Von Inseln, Hobbits und Forschern

Was das tolle am Internet ist: wenn man eigentlich nur kurz das regengeschädigte Launenbarometer mit netten Exotik-Bildern aufpeppeln will und stattdessen auf eine extrem spannende National Geographic Reportage stösst.

Die Dokumentation begleitet einen Forscher auf der pazifischen Inselgruppe Palau bei der Suche nach einer ausgestorbenen Menschenspezies, die sich auf Grund der abgeschiedenen Lage der Inselregion völlig unabhängig vom modernen Menschen entwickelt haben könnte. Oder aber – Forscher streiten gerade noch darüber – eine durch Isolation und Anpassung geschrumpfte Version des Homo Sapiens darstellen könnte.
Aufregend ist die ganze Sache aber auf jeden Fall und erinnert mich an die ähnlich geartete Diskussion, die sich um den sogenannten Flores-Mensch entspann. Die auf der indonesischen Insel Flores gefundene Überreste der ebenso zwergenhaften Menschenrasse geben Forscher ähnlich wie im Fall von Palau Rätsel auf. Ich hatte das grosse Glück, bei meiner Indonesien-Reise 2008 zufällig dem Archäologen Mike Morwood und seiner Frau zu begegnen, die den „Hobbit“ entdeckten und sogar diese beiden waren sich über die endgültige Ursprungs-Theorie nicht einig…

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